Dashboards
Alle Daten, die sich in der PROCON II-Datenbank befinden, können
mithilfe interaktiver und frei konfigurierbarer Diagramme
dargestellt werden. Die Diagramme können direkt im Browser
gezoomt und angepasst werden und sind auf speziell entwickelten
Dashboards angeordnet, die vom Benutzer zur Darstellung
verschiedener Informationen zu bestimmten Themengebieten
zusammengestellt werden können. In diesem Zusammenhang sind Ihre
Daten auf den Dashboards mit Karten eines
geographischen Informationssystems sowie digitalen Bodenmodellen
in einem lokal und zeitlich referenzierten System verknüpft.
Jedes Diagramm ist in der Lage eine beliebige Auswahl von
Maschinendaten, Richtwerten, zusätzlichen Informationen und
berechneten Werten in einem kundenindividuellen
visuellen Design darzustellen. Dazu werden Liniendiagramme,
Balkendiagramme und Flächendiagramme zur Verfügung gestellt. Für
passende Datenquellen können zudem auch Tortendiagramme generiert
werden.
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Dashboardnavigation
Die Auswahl der im Dashboard
anzuzeigenden Daten kann einfach und intuitiv selektiert
werden durch das scrollen und zoomen in den Diagrammen oder
durch die Auswahl eines Zeit- oder Ringbereichs. Zusätzlich
gibts es Schnellauswahlbuttons zur Auswahl eines Tages, einer
Woche oder eines Monats. Nach der Auswahl des
jeweiligen Zeitbereichs kann man einfach das aktuelle
Dashboard wechseln durch Benutzung des Aufklappmenüs oder der
Navigationspfeile in der oberen linken Ecke des Dashboards.
Dies vereinfacht die Datenanalyse erheblich. Ein
einzigartiges Feature von PROCON ist, dass alle
Datentypen im Dashboard zugänglich sind. eine nahtlose Zoomfunktion
ermöglicht es, z.B. von einer Übersicht über mehrere Tage bis
zu den Rohdaten im 10-Sekunden-Takt zu gelangen. |
Interaktives GIS
Alle relevanten Projektdokumente wie
CAD-Zeichnungen, Informationen über existierende
Infrastrukturbauwerke oder Gebäude, geotechnische Berichte,
Baugrundparameter oder Bilder werden in der Datenbank
gespeichert und dem projektweiten geometrischen und zeitlichen
Referenzsystem zugeordnet. Mithilfe eines Geoinformationssystems (GIS)
werden diese Metadaten
mit den automatisch erfassten Maschinendaten und
allen weiteren Projektinformationen auf interaktiven Karten in
den Dashboards angezeigt und in Beziehung gesetzt. Projektrelevante Dokumente und
Zeichnungen können auf verschiedenen Layern visualisiert
werden. Um die individuellen Layer zu sehen, klicken Sie auf
den "+"-Button in der oberen rechten Ecke der Karte. Für eine
bessere Orientierung wird die Tunneltrasse sowie die jeweils aktuelle Position der
Vortriebsmaschine angezeigt. Es ist zudem möglich mehrere Trassen und TBMs auf einer Karte darzustellen. Somit kann jeder potentielle
Schadensfall, Alarmzustand, Projektdaten, Leistungsanalysen und
weitere Visualisierungen direkt auf die Position der Maschine
bezogen werden.
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Baugrundmodelle
Optional kann ein digitales,
georeferenziertes Baugrundmodell direkt in der PROCON
II-Datenbank abgelegt werden. Dieses Modell beinhaltet nicht
nur die geometrische Definition der einzelnen geotechnischen
Schichten sondern auch die dazugehörigen Baugrundparameter wie
Festigkeit oder Abrasivität. Damit bildet das Baugrundmodell
die Basis für Verschleiß-, Verbrauchs- und Leistungsanalysen.
Die Interaktion der Schildmaschine mit dem Baugrund wird dabei
kontinuierlich erfasst. Durch den Vergleich von Soll- und
Ist-Werten der Ortsbrust- und Ringspaltstützung können auch die Setzungen und
die Ortsbruststablität in Echtzeit überwacht werden. In einer
Längsschnittgrafik kann das Baugrundmodell direkt auf dem
Dashboard in Kombination mit beliebigen weiteren
Visualisierungen angezeigt werden.
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Bandbreitengrafiken
Zeitlich veränderliche Daten können in übersichtlichen
Bandbreitengrafiken angezeigt werden, die je nach Zoomstufe für entsprechende
Intervalle jeweils den Mittelwert sowie die Minima und Maxima darstellen.
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Zykluszeiten
Natürlich können auch
Produktionsdaten von verschiednen Prozessen individuell auf
dem Dashboard angeordnet werden.
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Interaktives Dashboard
In PROCON II kann der Benutzer
individuelle, interaktive Dashboards generieren. Dabei kann
für jede Fragestellung die entsprechende Auswahl aus Informationen
ausgewählt und synchronisiert angezeigt werden.
Der Benutzer kann Karten, geologische
Modelle, Diagramme unterschiedlicher Datentypen und
individuell erstelle Berichte miteiander kombinieren. Alle
Elemente auf dem konfigurieretn Dashboard beziehen Daten mit
der selben Zeitspanne, so dass diese übergreifend verglichen
werden können.
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Produktionsanalyse
Die Leistung der TBM für jeden
Kalendertag oder Kalenderwoche kann mit Karten oder Diagrammen
von Maschinenparametern kombiniert werden.
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Maschinendaten im Leistungsvergleich
Für jeden Vortriebsparameter kann
ein Zielwert oder ein angestrebter Bereich definiert werden.
Zusätzlich können unter Anwendung des Formeleditors analytische
Berechnungen durchgeführt werden. Dies ermöglicht einen
Soll-Ist-Vergleich auf allen Ebenen. In dem
vorgestellten Beispiel wird die Entwicklung des Erddrucks
im Vergleich zu den Zielwerten der
Stützdruckberechnung gezeigt. Der untere Teil des Dashboards
zeigt die Fluktuation des Ausbauvolumens in Relation zur
Pressenausfahrung.
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Regressionsdiagramme
In Regressionsdiagrammen können
Zusammenhänge zwischen Parametern untersucht werden.
Somit können Veränderungen der Bodenverhältnisse oder
Auswirkungen der Wahl der Vortriebsparameter einfach verfolgt
und ausgewertet werden.
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Kreisdiagramme
PROCON II wird mit einem
integrierten Schichtberichtsmodul ausgeliefert. Zur Auswertung
von Stillständen stellt das Berichtsmodul verschiedene
Diagrammtypen zur Verfügung wie beispielsweise
Kreisdiagramme. Hiermit können sowohl individuelle Stillstandsgründe
als auch komplette Stillstandsgruppen ausgewertet werden.
Auf dem Dashboard kann man diese
Stillstandauswertungsdiagramme zusammen mit anderen Elementen
wie dem geologischen Modell oder Maschinendatendiagramme
anordnen um die Stillstandsgründe zu analysieren.
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1 / 7
Basis Sensorboard
2 / 7
Sensorboard Artikulation
3 / 7
Pressen Sensoarboard
4 / 7
Schildschwanzöl und Verpressmörtel Sensorboard
5 / 7
Schaum Sensorboard
6 / 7
Slurry Sensorbaord
7 / 7
Maschinen Sensorbaord
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Sensorboard
Für einen effizienten und kontinuierlich fortlaufenden Tunnelbauprozess muss der Vortrieb stetig überwacht werden.
Um immer über den aktuellen Status des Projekts informiert zu sein gibt es in PROCON II sogenannte Sensorboards.
Auf einem Sensorboard werden immer die aktuellen Maschinendaten auf graphische und intuitive Weise dargstellt.
Der grundlegende Aufbau der Sensorboards wird von MTC vorgeschlagen, allerdings kann jedes Sensorboard individuell auf die Anforderungen des Kunden angepasst werden.
Unsere Sensorboards sind für mobile Geräte optimiert, so dass man sie einfach unterwegs verwenden kann um das Projekt zu überwachen.
Zusätzlich zu dem "Vortriebsmodus" bei dem immer die aktuellen Daten gezeigt werden, kann ein Sensorboard auch historische Daten präsentieren.
Hierbei kann zu einem bestimmten Zeitpunkt, einem bestimmten Ring oder einem bestimmten Tunnelmeter gesprungen werden, um die Situation
an dem gewählten Zeitpunkt zu analysieren. Quick-Select Buttons ermöglichen zusätzlich ein einfaches Navigieren in der Zeitleiste.
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Erweiterte Analyse
Die erweiterte
Analyse ist eine Kategorie für deutlich anspruchsvollere
Dashboards die nur für ausgewählte Benutzer im System erreichbar
sind. Sie ist reserviert für komplexe Themen oder tiefgehende
Analysen von bestimmten Prozessen.
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Schlüsselvortriebsparameter
Ein Schlüsselprozess des Vortriebs
ist der Bodenabbau. Speziell entworfene Dashboards können
alle Schlüsselparameter zu diesem Thema visualisieren für eine
tiefgehende Untersuchung und Auswertung des Vortriebs.
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Bodenkonditionierung
Bei EPB-Vortrieben ist die Bodenkonditionierung
ein weiterer Schlüsselprozess. Viele
verschiede Aspekte und Parameter müssen hierbei berücksichtigt
werden, welche im Dashboard visualisiert werden können um
fundierte Enscheidungen zu treffen.
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Alarmfunktion
Die gleichzeitige Speicherung und
Referenzierung von Soll- und Ist-Werten ermöglicht eine
automatisierte Alarmfunktion, die direkt in PROCON II
implementiert ist. Durch die direkte Integration der Daten in
die Datenbank kann für jede Über- oder Unterschreitung von
Sollwerten ein Auslöser für die Benachrichtigung beliebiger
PROCON-Nutzer konfiguriert werden. Dabei kann im Detail noch
festgelegt werden, wie lange ein Messwert eine Unter- oder
Obergrenze überschritten haben sollen, bevor ein Alarm
ausgelöst wird. Zudem ist die Definition eines Intervalls
möglich, um festzulegen, wie lange nach einer Mail gewarten
werden soll, bis eine weitere Nachricht verschickt wird. Darüber
hinaus können Alarmwerte auch in der eingebauten Karte
dargestellt werden, um die Orientierung zu vereinfachen. Dadurch
können mögliche erkannte Störfälle in Echtzeit an die
verantwortlichen Personen gemeldet werden, sodass
erforderliche Maßnahmen verzögerungsfrei ergriffen werden
können. Viele Probleme können dadurch von vornherein
verhindert werden. |
Webcam
Für eine zusätzliche Projektüberwachung wird häufig eine Videoüberwachung eingesetzt.
Der Livestream von Online-Webcams kann daher in PROCON integriert werden, so dass der Video-Feed neben den anderen Projektinformationen zur Verfügung steht.
Dadurch können Sie von überall aus Prozesse auf der Baustelle beobachten und bei Bedarf eingreifen.
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Schichtberichte
Ein interaktives Modul für die Schichtprotokollierung
komplettiert die Liste der Programmfeatures von PROCON II. Aus
den Maschinendaten werden Vortriebs-, Ringbau- und
Stillstandsperioden automatisch erfasst und pro Schicht in einem
Gantt-Chart sowie einem Kreisdiagramm übersichtlich dargestellt.
Schichtberichte stellen ein essentielles Element der
Dokumentation eines Tunnelbauprojekts dar. Alle Arbeiten sind
dokumentiert und können sowohl ausgewertet als auch exportiert
werden. In PROCON II können bis zu drei Schichten pro Tag erfasst werden.
Die Hauptprozesse wie Vortrieb und Ringbau werden automatisch aus den Maschinendaten
ausgelesen und jeder Schicht zugeordnet. Der Grund für jeden Stillstand
muss von dem Benutzer definiert werden. Dazu gibt es einen
Katalog von Stillständen, der spezifisch auf das Projekt
zugeschnitten ist. Basierend auf den dokumentierten
Stillstandsgründen können Auswertungen zur
Optimierung des Vortriebprozesses erstellt werden.
Für die Auswertung
lassen sich zudem Filter zur Schicht, zu einzelnen Personen oder
zu Verantwortlichkeiten setzen, sodass beispielsweise Gründe
dafür gefunden werden können, warum eine Schicht leistungsfähiger
als eine andere ist oder welche Parameter einen positiven
Einfluss auf die Vortriebsleistung haben. Der integrative
Charakter der Datenhaltung und die gemeinsame räumliche und
zeitliche Referenzierung der Daten helfen dabei, unbekannte
Zusammenhänge zu erkennen und bieten Einblick in versteckte
Mechanismen im Prozess.
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Auswertung von Stillstandsgruppen
Die Stillstandsverteilung wird unter
Anwendung verschiedener Visualisierungen wie Kreis- oder
Balkendiagramme evaluiert und analysiert. In diesen Diagrammen können entweder
Daten von spezifischen Stillstandsgründen oder ganze
Stillstandsgruppen dargestellt werden. In diesem Beispiel
werden Daten aus Stillstandsgruppen gezeigt. Die
x-Achse der Stillstände in den Diagrammen kann je nach
Anforderung ausgewählt werden. Ein Beispiel hierzu ist die
Auswertung der Stillstände nach Ringen, Tagen oder Wochen.
Durch Kombination dieser Informationen können alle Prozesse im
Schildvortrieb auf ihre Zeit- und Kostenstruktur hin
untersucht werden. Dabei können auch alle anderen in PROCON
erfassten Daten herangezogen werden, wie zum Beispiel
Informationen zur Geologie oder die Maschinendaten.
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Auswertung pro Stillstandsgrund
Die Stillstandsauswertung kann
auch bezüglich spezifischer Gründe durchgeführt werden.
In diesem Beispiel werden die Stillstände einer bestimmten
Gruppe in verschiednen Diagrammtypen untersucht. Auf der
x-Achse der Balkendiagramme wird eine Stillsandsgruppe
abgebildet.
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Schichtbericht
Der vorgstellte Schichtbericht ist
eine projektspezifisch maßgeschneiderte Auswertung.
Er kann genauestens an die Projektanforderungen angepasst werden.
In dem Bericht
werden die individuellen Stillstände in einem Balkenplan
visualisiert und einer Tabelle darunter aufgelistet.
Zusätzlich findet sich eine Aufzählung der Hauptstillstandsgründe.
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Stillstandsbericht
Die geplanten Prozesse und
Stillstandsdauern können in einfachen Diagrammen visualisiert
werden. Zusätzlich können andere Webseiten, z.B. von PROCON,
in das Dashboard operativ integriert werden. In diesem
Beispiel wurde die Seite zur Eingabe von Stillständen in das
Dashboard eingebaut sodass die spezifischen
Stillstandsgründe im Kontext des übergeordneten
Vortriebsprozesses leicht eingegeben werden können.
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Stillstandskonfiguration
Die individuellen Stillstände für
jede Schicht können mittels einer einfachen Maske eingetragen
werden. Ein Balkenplan oben auf der Seite zeigt die
Hauptprozesse Vortrieb, Ringbau und Stillstand, sowie die
bereits konfigurierten Stillstände. Der zeitliche Anteil der
jeweiligen Prozesse in der Schicht ist in dem Kreisdiagramm
neben dem Balkenplan abgebildet. Jeder Prozess ist einer
Ringnummer zugeordnet um den Prozess örtlich zu referenzieren
sowie zur Unterstützung einer ringbasierten Analyse.
Die eingetragenen Stillstände sind entweder kritisch oder
unkritisch. Unkritische Stillstände können andere kritische
Stillstände zeitlich überlappen wohingegen kritische Prozesse
und Stillstände sich nicht überlappen dürfen. Falls
erforderlich können nicht-kategorisierte Stillstände (z.B.
wenn die Stillstände zu klein sind) einer extra Kategory
automatisch zugewiesen werden, so dass sichergestellt ist,
dass alle Stillstände erfasst sind. Zusätzlich ist es möglich
mehere kleinere Stillstände zu einem großen Stillstand
zusammenzufügen, falls dies für die Dokumentierung der Schicht
notwendig ist. Wichtig:
Um die eingetragenen Stillstände auf der Demoseite zu sehen,
selektieren Sie bitte entweder einen Ring (Bereich 525 - 800)
oder ein Datum in der "Schichtauswahl" (Bereich 27.07.2014 -
27.08.2014), eine Schicht und eine zeitliche Beschränkung
(optional). Danach klicken Sie bitte auf den "Aktualisieren"
Link auf der rechten Seite.
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Werkzeugmanagement
Die Verwaltung von Schneidradwerkzeugen is sehr wichtig vor allem
beim Vortrieb in Hartgestein. Der Verschleiß der individuellen
Schneidradwerkzeuge muss dokumentiert werden um eine Beschädigung
der Tunnelvortriebsmaschine durch verschlissene Werkzeuge zu
verhindern. In PROCON II können die individuellen Werkzeuge
eingetragen und verwaltet werden. Das Eintragen von aktuellen
Informationen erfolgt basierend auf Interventionen, also
Ereignisse, bei denen Schneidradwerkzeuge auf ihren aktuellen
Verschleiß kontrolliert und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Verschiedene Werkzeugtypen wie Disken, Schälmesser oder Räumer
werden im System unterschieden und können in einer eigenen
Oberfläche verwaltet werden.
Die eingegebenen
Interventionsdaten können in Diagrammen und Dashboards
dargestellt werden. Dabei kann der
Werkzeugverbrauch mit korrelierenden Maschinendaten oder
geologischen Informationen verglichen werden. Dadurch lassen sich
Auswertungen der verbrauchten Werkzeuge in Zusammenhang mit dem
abgebauten Boden durchführen. Unter Berücksichtigung der
hierbei identifizierten Verschleißmechanismen kann die
Lebensdauer der Werkzeuge besser vorhergesagt, Wartungsintervalle
optimiert und das Risiko ungeplanter Stillstände reduziert
werden.
Interventionsübersicht
Durch die Korrelation der
Wartungsinformationen mit dem digitalen Baugrundmodell können
intelligente Datenanalysewerkzeuge dazu eingesetzt werden, den
Einfluss bestimmter Baugrundarten, Werkzeugtypen oder gar der
Schildsteuerung auf das Verschleißverhalten zu untersuchen.
Hierbei kann die Anzahl der gewechselten Werkzeuge der
verschiedenen Werkzeugtypen in einem Diagramm kombiniert und
durch verschiedenen Aggregationen pro Ring, Tag oder Woche
verdichtet werden. Diese Daten können dann auf einem Dashboard
mit anderen Daten, die den Werkzeugverschleiß beeinflussen, wie
der Geologie oder der Vortriebspressenkraft, angeordnet
werden. Basierend auf dieser Datenzusammenstellung kann der Vortrieb
ausgewertet werten, um fundierte
Entscheidungen zur Verbesserung des Bodenaushubs zu treffen.
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Neue Disken
Auswertungen können für speziell
ausgewählte Werkzeugtypen wie Disken, Schälmesser oder Räumer
durchgeführt werden.
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Schälmesser links und rechts
Schneidwerkzeuge können nicht nur
zeitbasiert, sondern auch
bezüglich einer spezifischen Werkzeugspur ausgewertet werden. Die
Visualisierung der durchgeführen Operationen wie z.B. Werkzeugwechsel kann
für jede Spur in einem einzelnen Diagramm
erfolgen, natürlich auch in Verbindung mit beeinflussenden
Parametern wie Baugrundbedingungen oder Penetrationsrate.
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Spurenübersicht
In der Schneidraddarstellung ist der
aktuelle Zustand der installierten Werkzeuge gut erkennbar.
Die aktuelle Abnutzung jedes Werkzeugs wird über verschiedene
Farben dargstellt. Zusätzlich findet eine Hervorhebung derer
Werkzeuge statt, die in der ausgewählten Intervention
gewechselt, aufbereitet oder getauscht wurden. Bei der
Darstellung der Disken befindet sich zusätlich rechts vom
Schneidradbild eine Übersicht über die Anzahl der bis zur
gewählten Intervention gewechselten Werkzeuge pro Spur.
Durch Auswahl einer Spur wird zudem die Historie eines
Werkzeugs in einer Tabelle unterhalb des Schneidradbildes
aufgelistet.
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Interventionsliste
Hier werden alle dokumentierten
Interventionen aufgelistet. Ein Klick auf die Intervention
führt zu den dazu hinterlegten Detailinformationen. Durch
Filterung der vorhandenen Intervention basierend auf
verschiedenen Kriterien kann man die gewünschte Intervention
schnell und einfach identifizieren. Für eine ganzheitliche
Dokumentation der Intervention kann zudem direkt ein
benutzerdefinierter PDF Bericht exportiert werden.
Die Interventionsliste kann auch einfach zu einem Dashboard
hinzugefügt werden, um sie mit anderen Informationen zu
verknüpfen.
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Interventionskonfiguration
Zur Eingabe eines neuen
Werkzeugwechsels muss eine Intervention entweder neu erzeugt
oder eine existierende editiert werden. Jede Intervention ist
dem Ring zugeordnet währenddessen sie durchgeführt wurde.
Wenn ein Werkzeugwechsel oder
eine andere Aktion auf ein Werkzeug dokumentiert werden soll,
muss zunächst eine Auswahl des Werkzeugs stattfinden bevor
die Information hinzugefügt werden kann. Zusätzlich zu den
allgemeinen Informationen wie dem aktuellen Verschleiß, kann
auch der Wechselgrund in Form des Schadensbilds gespeichert
werden. Wenn man die Seite in dem Demoprojekt
öffnet, wählen Sie bitte eine Intervention aus (unter der
überschrift Bearbeiten Intervention) um Daten angezeigt zu
bekommen.
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Werkzeugsanierung
Zur Dokumentation von sanierten Werkzeugen liefert PROCON eine separate Seite.
Hier kann das jeweilige Werkzeug ausgewählt und die Sanierungsparameter eingegeben werden, die in der Werkstadt ausgeführt wurden.
Auf Wunsch kann MTC einen Sanierungsbericht vorbereiten, der mit der Seite verknüpft wird und einen Sanierungsvorgang als PDF exportiert.
Zur Übersicht über die vorhandenen Ersatzteile wird ein Pop-up zur Verfügung gestellt, in dem alle Teile gelistet sind.
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Vermessungsdaten
In einer integrierten Teildatenbank
werden optional Vermessungsdaten gespeichert, die aus
beliebigen, im System registrierten Instrumenten stammen
können. Ein Instrument besteht hierbei aus verschiedenen Datenserien, die wiederum die jeweiligen Daten beinhalten. Dabei wird für jedes Instrument dessen Lage und ggf. eine
entsprechende Stationierung hinterlegt. Die Datenserien beinhalten zusätzliche Daten wie u.a. eine frei
definierbare Instrumentenkategorie und ihre jeweiligen Warnungs- und Alarmgrenzen zur Festlegung des Instrumentenstatus. Dadurch werden
gegenüber der Basislösung weitere Analyse- und
Darstellungsoptionen geboten. So können beispielsweise
einzelne Messquerschnitte angelegt werden, in denen die
Entwicklung der Setzungsmulde über die Zeit dargestellt wird.
Setzungen
Das Messdatenmodul in PROCON bietet viele verschiedene Möglichkeiten Setzungs- und andere Überwachungsdaten in einer interaktiven
Umgebung darzustellen. Einige dieser Möglichkeiten sind im Folgenden aufgelistet:
- Darstellung der Setzungspunkte in der interaktiven
Navigationskarte.
- Anzeige des aktuellen Messwertes durch Anklicken des
Setzungspunktes in der Navigationskarte.
- Darstellung der Setzungskurven in
Tunnellängsrichtung (Tunnelachse sowie links und rechts der
Tunnelachse, soweit Messpunkte vorhanden sind).
- Darstellung der zeitlichen Entwicklung von Setzungsmulden entlang der Tunneltrasse.
- Gegenüberstellung der Setzungskurve mit ausgewählten
Maschinenparametern.
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Geomonitoring
Um den Status der einzelnen
Instrumente zu überwachen, bietet PROCON eine Seite, auf der
die Instrumente sowohl in einer Tabelle aufgelistet und auf einer Karte
angezeigt werden. Die Tabelle und die Karte sind miteinander
verknüpft, sodass nur die in der Tabelle aufgeführten
Instrumente auf der Karte sichtbar sind. Der Inhalt der
Tabelle kann durch verschiedene Filter wie Messgerätetyp oder
Messgerätestatus individuell festgelegt werden. Ein anderer Filter
zeigt nur die Instrumente in der Tabelle an, die sich in der
Nähe der aktuellen Position der TBM befinden, um die
Instrumente im Einflussbereich der Tunnelaushubarbeiten
schnell aufzulisten und darauf zuzugreifen. Standardmäßig
werden die Instrumente in der Tabelle nach ihrem Status
sortiert, sodass die kritischsten Instrumente immer zuerst
angezeigt werden. Zur genaueren Überwachung eines Instruments
stehen verschiedene Diagrammptionen zumÖffnen eines
Standarddiagramms, eines Schilddurchfahrtsdiagramms oder eines
Querschnittsdiagramms zur Verfügung. Zusätzlich können die Daten
des entsprechenden Instruments in einem Datentabellen-Popup
überprüft werden.
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Baustellenüberwachung
Während eines Tunnelvortriebs gibt es einige kritische Gebäude an der Oberfläche die einer besonderen Überwachung bedürfen.
In PROCON können für diese Gebäüde individuelle Dashboards angelegt werden, die beispielsweise Abbildungen enthalten, auf denen
die einzelnen Sensoren eingetragen sind, die das Gebäude überwachen.
Durch das Klicken auf einen eingezeichneten Sensor öffnet sich ein Popup Fenster mit dem Sensordatendiagramm des jeweiligen Sensors.
Dadurch ist der Anwender in der Lage sich einfach und schnell über den Status des jeweiligen Gebäudes zu informieren.
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Trägerbohlwand
Mit PROCON können alle Teilschritte eines Tunnelbauprojekts überwacht werden. Dies schließt auch die Baugrubenüberwachung ein.
Dabei wird die Verteilung der jeweiligen Sensoren an der Baugrube in einer Zeichnung festgehalten, wobei jeder eingetragene
Sensor seine interaktiv Sensordaten durch anklicken in einem Popup anzeigt.
Zusätzlich zu der Anordnung der Sensoren können zugehörige Diagramme mit Sensordaten auf dem Dashboard platziert werden um einen
schnellen Überblick über den gesamten, aktuellen Status zu bekommen.
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Segment Tracking
Das Segment Tracking beschreibt die konsistente Nachverfolgung der
produzierten Segmente während ihres gesamten Lebenszyklus. Dieser
Prozess umfasst die Herstellung der Segmente, deren
Zwischenlagerung auf der Baustelle, ihre Installation als Teil
eines Tunnelrings und ihren Zustand sowohl während des
Baus als auch während des Betriebs des Tunnels. Die Segmente
werden durch das Anbringen von Codes (z.B. QR-Codes) auf jedem Segment identifiziert und nachverfolgt.
Maidl Tunnelconsultants bietet den Segment Tracking-Service in
Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partnerunternehmen an, dass die
Workflow-Implementierung übernimmt sowie alle
erforderliche Hardware zur Verfügung stellt einschließlich Handheld-Geräte für die
Eingabe der aktuelle Informationen der entsprechenden Segmente
und eines Servers zur Speicherung aller gesammelten Informationen
sowie die Übertragung der Daten an den PROCON-Server. Somit sind die
Segment Tracking-Informationen jederzeit über PROCON verfügbar und
zugänglich.
Segmentlagerung
Um immer über den aktuellen Zustand des
Segmentlagerbereichs informiert zu sein, liefert PROCON ein
Dashboard, in dem alle Lagerplätze
angezeigt werden einschließlich ihres aktuellen Status. Durch Hervorheben der
einzelnen Lagerplätze in verschiedenen Farben, kann
leicht identifiziert werden, welche Plätze leer, belegt oder voll sind. Die Anordnung der Lagerplätze werden
für jedes Projekt individuell angepasst. Mit einem Klick auf
einen Lagerplatz werden die dort abgelegten Segment in einem Popup angezeigt.
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Segementabfrage
Für detaillierte Informationen
über die vorhandenen Segmente stellt PROCON einen Abfragedienst zur Verfügung, bei
dem die Segmentdatenbank durchsucht wird. Um das
gesuchte Segmente leich zu identifizieren, können Filter
angewendet werden, die unter den verfügbaren Segmenten beispielsweise nach Produktionsdatum, Installationsdatum,
installierter Tunnelring, Segmenttyp oder Bewehrungstyp filtern. Die
identifizierten Segmente werden in einer Liste dargestellt. Durch Anklicken der
entsprechenden Segment-ID in der Liste wird der PDF Bericht des Segments angezeigt und kann heruntergeladen werden.
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Ringbasierte Daten
In vielen Fällen sollen ortsabhängige und prozessbezogene
zusätzliche Informationen hinzugefügt werden. Dies können (Bereiche von)
Zielwerte für operative Parameter wie den Stützdruck sein, aber
auch externe Messungen und Auswertungen wie der Grundwasserpegel,
Informationen zur Baustellenlogistik oder Bodenbedingungen können
ringbasiert erfasst werden.
PROCON II erlaubt es,
diese Daten in einer beliebigen Struktur hinzuzufügen. Dazu werden
benutzerdefinierte Prozesse angelegt und die jeweiligen Datentypen
konfiguriert. Diese Daten können beliebig visualisiert und mit
Maschinen- und Vemessungsdaten im Dashboard kombiniert werden.
Die Beschädigung von Ringsegmenten ist nicht nur während der Produktion oder Lagerung möglich, sondern auch beim Transport und dem Einbau im Tunnel.
Für die Qualitätskontrolle ist es daher unbedingt notwendig alle Schäden zu erfassen und deren Reparaturarbeiten zu verfolgen.
PROCON II beinhaltet daher ein intuitives Werkzeug für die Eingabe und Verwaltung von Ringschäden.
Die eingegebenen Schäden können zusätzlich in einem PDF Bericht zusammengefasst werden für die weitere Dokumentation.
Kategorie
Zunächst muss eine Datenkategorie definiert werden, mit der sich
Informationen leicht auffinden lassen. Jede Kategorie kann nur einen Datentyp,
also beispielsweise Text oder numerische Werte, speichern.
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Prozesse
Für jede Kategorie können mehrere Prozesse definiert werden.
Die Art des Eingabewerts, Text oder Zahl, wir dabei von der Kategorie festgelegt. Für jede
Datenspalte wird ein eindeutiger Name und die dazugehörige Maßeinheit benötigt.
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Daten
Hier findet
die Eingabe der Werte für die zuvor konfigurierten
Prozessdatenspalten statt. Für jeden Ring kann dabei pro
Spalte jeweils ein Wert zugeordnet werden.
Um den Arbeitsaufwand zu reduzieren,
können die Daten vorher in einem externen Programm als Tabelle vorbereitet
werden, um sie danach als CSV-Datei in PROCON zu
importieren. |
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Ringschadensdokumentation
Die Beschädigung von Ringsegmenten ist nicht nur während der Produktion oder Lagerung möglich, sondern auch beim Transport und dem Einbau im Tunnel. Für die Qualitätskontrolle ist es daher unbedingt notwendig alle Schäden zu erfassen und deren Reparaturarbeiten zu verfolgen.
PROCON verfügt über einen eingebauten Service mit dem beschädigte Segmente einfach verfolgt werden können. Ob über ein festes Eingabefeld oder eine interaktive graphische Oberfläche der Ringe und ihrer Segmente, Schäden können schnell und einfach in PROCON II klassifiziert und eingegeben werden. Ihr Reparaturstatus wird über den gesamten Prozessablauf verfolgt.
Alle gesammelten Informationen der Ringschadensverfolgung können in Form eines PDF-Berichts exportiert werden.
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Ringschadenauswertung
PROCONs typische Visualisierungs- und Analysewerkzeuge können für die Verfolgung von Ringschäden verwendet werden zur Identifizierung von Schadensmustern und Qualitätsproblemen.
Die Zusammenstellung von Auswertungen kann beispielsweise basierend auf dem Ringtyp, Segment, Schadenstyp oder der Vortriebspressenposition erfolgen.
Die erzeugten Auswertungsdiagramme können dann mit geologischen Daten, TBM Daten, etc. auf Dashboards kombiniert werden, um einfach Korrelationen zwischen den Datenquellen zu finden. |
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PROCON-Integration mit BIM
BIM kann bereits in
einem frühen Stadium des Tunnelbauprojekts eingesetzt werden, um von
dessen Vorteilen in der Planungs- und Bauphase zu profitieren.
Die Schlüsselkomponenten der jeweiligen BIM-Untermodelle können miteinander in
einem gemeinsamen Bezugssystem für Ort und Zeit verknüpft werden.
3D Tunnelmodell
Das Tunnelmodell besteht aus den einzelnen Segmenten, die durch das Tübbingsystem definiert sind. Jede Tunnelröhre
enthält eine Anzahl von Ringen, die aus einer vom Tübbingsystem abhängigen Anzahl
von individuellen Segmenten bestehen. Jedes digitale Segment hat von Anfang an
verschiedene Informationen zugeordnet wie sein
Segmenttyp oder seine Ringnummer. Mit fortschreitendem
Vortrieb nehmen die beinhaltenden Informationen der Segmente stetig zu durch die
Einbeziehung von Daten aus dem Segment-Tracking und dem
Qualitätsmanagement, Dokumentenverknüpfungen oder ausgewählte Daten aus dem
TBM Datenverlauf (z.B. Schubkräfte). Eine leicht navigierbare
Visualisierung des segmentierten Tunnels ermöglicht eine
schnelle Datenidentifizierung, Problembewertung und
Überblick über den Projektfortschritt.
3D Baugrundmodell
Der Zweck eines digitalen Baugrundmodells ist die Bereitstellung
von Informationen von geotechnischen Untersuchungen und
geologischem Fachwissen für alle Projektbeteiligte in
computerlesbarer Form.
Die Einbindung eines
3D-Baugrundmodell in die tägliche Projektbewertung liefert sowohl
Soll-Ist-Vergleiche zur Bodenbeschaffenheit und von Aushubmassen,
und dient zudem für die Überprüfung der Betriebsparameter und der
Verbrauchsdaten sowie zur Beweissicherung.
Das
Baugrundmodell besteht aus zahlreichen geschlossenen Körpern
einzelner Bodenschichten. Jeder Schicht besitzt zugeordnete
geologische Eigenschaften. Das Volumen des 3D-Tunnelmodells wird
aus dem 3D-Baugrundmodell ausgeschnitten. Entlang seiner
Ausrichtung wird das Tunnelvolumen mit dem digitalen
Baugrundmodell verschnitten, um ein digitales 3D Tunnelmodell zu
erstellen, dass die jeweiligen Schichten entlang der Tunnelachse
abbildet und deren geologischen Eigenschaften.
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Integration von TBM und Vermessungsdaten aus PROCON
Die Integration von Daten aus PROCON
oder andere Datenquellen in das BIM-Modell erfolgt durch
implementierte Teilapplikationen der DESITE MD-Software, die eine
integrierte JavaScript API zur Verfügung stellt. DESITE MD ist eine sehr
leistungsfähige BIM-Viewer Software, die z.B. für
BIM-Modellauswertungen,
Volumenauswertungen oder Kollisionsprüfungen verwendet werden kann. Die JavaScript
API wird zum Extrahieren von Daten über die REST-Schnittstelle
von PROCON verwendet und verknüpft die angefragten Daten mit seiner entsprechenden
digitalen Repräsentation im BIM-Modell. Diese Daten können
TBM-Daten oder Sensorinformationen sein, sowie Überwachungsdaten oder
sogar Dokumente. Durch die Integration aller relevanten Daten, kann das BIM-Modell
für die Generierung von Simulationsmodellen angewendet werden. Das automatisierte Auslesen aller
erforderlich Parameter für die Analyse von Boden- /
Oberflächenverformungen einschließlich TBM-Betriebsparameter
ermöglicht eine einfache Einrichtung von Simulationsmodellen
mit direktem Vergleich von prognostizierten vs. tatsächlichen
Setzungen. |
Integrierter BIM Viewer in PROCON
Das Management des BIM Modells
findet wie beschrieben in der Desite MD Software statt. Für
die Datenevaluierung und Datenüberwachung kann allerdings auch
ein einfacher BIM Viewer herangezogen werden, der die
bestehenden Modelle visualisiert und die verknüpften
Informationen anzeigen kann. PROCON hat daher einen
Web-basierten BIM Viewer integriert, in dem das aktuelle BIM
Modell des Demo Projekts hochgeladen wurde. Auswertungen basierend auf dem BIM Modellen können hier ebenfalls durchgeführt werden. So wird das BIM
Modell auch solchen PROCON Nutzern zur Verfügung gestellt, die
keine Desite Lizenz besitzen. Zur Visualisierung des 3D BIM Modells klicken Sie auf das Auge hinter dem Projektnamen.
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