Alle Daten, die sich in der PROCON II-Datenbank befinden, können
							mithilfe interaktiver und frei konfigurierbarer Diagramme
							dargestellt werden. Die Diagramme können direkt im Browser
							gezoomt und angepasst werden und sind auf speziell entwickelten
							Dashboards angeordnet, die vom Benutzer zur Darstellung
							verschiedener Informationen zu bestimmten Themengebieten
							zusammengestellt werden können. In diesem Zusammenhang sind Ihre
							Daten auf den Dashboards mit Karten eines
							geographischen Informationssystems sowie digitalen Bodenmodellen
							in einem lokal und zeitlich referenzierten System verknüpft. 
							Jedes Diagramm ist in der Lage eine beliebige Auswahl von
							Maschinendaten, Richtwerten, zusätzlichen Informationen und
							berechneten Werten in einem kundenindividuellen
							visuellen Design darzustellen. Dazu werden Liniendiagramme,
							Balkendiagramme und Flächendiagramme zur Verfügung gestellt. Für
							passende Datenquellen können zudem auch Tortendiagramme generiert
							werden.
			
 
	Die Auswahl der im Dashboard
										anzuzeigenden Daten kann einfach und intuitiv selektiert
										werden durch das scrollen und zoomen in den Diagrammen oder
										durch die Auswahl eines Zeit- oder Ringbereichs. Zusätzlich
										gibts es Schnellauswahlbuttons zur Auswahl eines Tages, einer
										Woche oder eines Monats. 
 Nach der Auswahl des
										jeweiligen Zeitbereichs kann man einfach das aktuelle
										Dashboard wechseln durch Benutzung des Aufklappmenüs oder der
										Navigationspfeile in der oberen linken Ecke des Dashboards.
										Dies vereinfacht die Datenanalyse erheblich. 
 Ein
										einzigartiges Feature von PROCON ist, dass alle 
										Datentypen im Dashboard zugänglich sind. eine nahtlose Zoomfunktion
										ermöglicht es, z.B. von einer Übersicht über mehrere Tage bis
										zu den Rohdaten im 10-Sekunden-Takt zu gelangen.
						Alle relevanten Projektdokumente wie
										CAD-Zeichnungen, Informationen über existierende
										Infrastrukturbauwerke oder Gebäude, geotechnische Berichte,
										Baugrundparameter oder Bilder werden in der Datenbank
										gespeichert und dem projektweiten geometrischen und zeitlichen
										Referenzsystem zugeordnet. Mithilfe eines Geoinformationssystems (GIS) 
										werden diese Metadaten
										mit den automatisch erfassten Maschinendaten und
										allen weiteren Projektinformationen auf interaktiven Karten in
										den Dashboards angezeigt und in Beziehung gesetzt. Projektrelevante Dokumente und
										Zeichnungen können auf verschiedenen Layern visualisiert
										werden. Um die individuellen Layer zu sehen, klicken Sie auf
										den "+"-Button in der oberen rechten Ecke der Karte. Für eine
										bessere Orientierung wird die Tunneltrasse sowie die jeweils aktuelle Position der
										Vortriebsmaschine angezeigt. Es ist zudem möglich mehrere Trassen und TBMs auf einer Karte darzustellen. Somit kann jeder potentielle
										Schadensfall, Alarmzustand, Projektdaten, Leistungsanalysen und
										weitere Visualisierungen direkt auf die Position der Maschine
										bezogen werden. 
 
 
											 
									
					
Optional kann ein digitales,
										georeferenziertes Baugrundmodell direkt in der PROCON
										II-Datenbank abgelegt werden. Dieses Modell beinhaltet nicht
										nur die geometrische Definition der einzelnen geotechnischen
										Schichten sondern auch die dazugehörigen Baugrundparameter wie
										Festigkeit oder Abrasivität. Damit bildet das Baugrundmodell
										die Basis für Verschleiß-, Verbrauchs- und Leistungsanalysen.
										Die Interaktion der Schildmaschine mit dem Baugrund wird dabei
										kontinuierlich erfasst. Durch den Vergleich von Soll- und
										Ist-Werten der Ortsbrust- und Ringspaltstützung können auch die Setzungen und
										die Ortsbruststablität in Echtzeit überwacht werden. In einer
										Längsschnittgrafik kann das Baugrundmodell direkt auf dem
										Dashboard in Kombination mit beliebigen weiteren
										Visualisierungen angezeigt werden.
 
 
											 
									
						In PROCON II kann der Benutzer
										individuelle, interaktive Dashboards generieren. Dabei kann
										für jede Fragestellung die entsprechende Auswahl aus Informationen
										ausgewählt und synchronisiert angezeigt werden. 
										Der Benutzer kann Karten, geologische
										Modelle, Diagramme unterschiedlicher Datentypen und
										individuell erstelle Berichte miteiander kombinieren. Alle
										Elemente auf dem konfigurieretn Dashboard beziehen Daten mit
										der selben Zeitspanne, so dass diese übergreifend verglichen
										werden können. 
										
 
											 
									
					
						Für jeden Vortriebsparameter kann
										ein Zielwert oder ein angestrebter Bereich definiert werden.
										Zusätzlich können unter Anwendung des  Formeleditors analytische 
										Berechnungen durchgeführt werden. Dies ermöglicht einen
										Soll-Ist-Vergleich auf allen Ebenen. 
 In dem
										vorgestellten Beispiel wird die Entwicklung des Erddrucks
										im Vergleich zu den Zielwerten der
										Stützdruckberechnung gezeigt. 
 Der untere Teil des Dashboards
										zeigt die Fluktuation des Ausbauvolumens in Relation zur
										Pressenausfahrung.
 
 
											 
									
					
						PROCON II wird mit einem
										integrierten Schichtberichtsmodul ausgeliefert. Zur Auswertung
										von Stillständen stellt das Berichtsmodul verschiedene
										Diagrammtypen zur Verfügung wie beispielsweise
										Kreisdiagramme. Hiermit können sowohl individuelle Stillstandsgründe
										als auch komplette Stillstandsgruppen ausgewertet werden. 
										Auf dem Dashboard kann man diese
										Stillstandauswertungsdiagramme zusammen mit anderen Elementen
										wie dem geologischen Modell oder Maschinendatendiagramme
										anordnen um die Stillstandsgründe zu analysieren.
 
										
											 
									
					
					Für einen effizienten und kontinuierlich fortlaufenden
					Tunnelbauprozess muss der Vortrieb stetig überwacht werden. Um
					immer über den aktuellen Status des Projekts informiert zu
					sein gibt es in PROCON II sogenannte Sensorboards. Auf einem
					Sensorboard werden immer die aktuellen Maschinendaten auf
					graphische und intuitive Weise dargstellt. Der grundlegende Aufbau
					der Sensorboards wird von MTC vorgeschlagen, allerdings kann jedes
					Sensorboard individuell auf die Anforderungen des Kunden angepasst
					werden. Unsere Sensorboards sind für mobile Geräte
					optimiert, so dass man sie einfach unterwegs verwenden kann um das
					Projekt zu überwachen. 
 Zusätzlich zu dem
					"Vortriebsmodus" bei dem immer die aktuellen Daten gezeigt werden,
					kann ein Sensorboard auch historische Daten präsentieren.
					Hierbei kann zu einem bestimmten Zeitpunkt, einem bestimmten Ring
					oder einem bestimmten Tunnelmeter gesprungen werden, um die
					Situation an dem gewählten Zeitpunkt zu analysieren.
					Quick-Select Buttons ermöglichen zusätzlich ein einfaches
					Navigieren in der Zeitleiste. 
					
 
						 
					
				
					Ein weiteres Tool zur Auswertung von Daten repräsentieren die
					Datentabellen. Datentabellen sind Tabellen, in denen Daten aus
					allen in PROCON verfügbaren Datenquellen vereint werden
					können. Die ausgewählten Daten werden dabei aggregiert
					dargestellt, d.h. die Tabelle beinhaltet beispielsweise Endwerte
					oder Maximalwerte. Es können auch verschiedene Arten von
					Aggregationen in einer Tabelle enthalten sein.
 Es gibt
					zwei verschiedene Arten von Tabellen: statische und dynamische
					Tabellen. Statische Tabellen ermitteln den aggregierten Wert
					für den kompletten Abfragezeitraum des Dashboards. Dynamische
					Tabellen generieren die aggregierten Daten für bestimmte
					Zeiträume wie einen Ring, einen Tag oder eine Woche. Ihre
					Länge ist somit dynamisch, da sie je nach Abfragezeitraum des
					Dashboards größer oder kleiner ausfallen.
 Die
					Zellen lassen sich dabei beliebig formatieren. Zudem können
					Zellen mit Werten durch definierte Bedingungen hervorgehoben
					werden, so dass eine Formatierung on-the-fly möglich ist. 
					
 
						