In einer integrierten Teildatenbank werden optional Vermessungsdaten gespeichert, die aus beliebigen, im System registrierten Instrumenten stammen können. Ein Instrument besteht hierbei aus verschiedenen Datenserien, die wiederum die jeweiligen Daten beinhalten. Dabei wird für jedes Instrument dessen Lage und ggf. eine entsprechende Stationierung hinterlegt. Die Datenserien beinhalten zusätzliche Daten wie u.a. eine frei definierbare Instrumentenkategorie und ihre jeweiligen Warnungs- und Alarmgrenzen zur Festlegung des Instrumentenstatus. Dadurch werden gegenüber der Basislösung weitere Analyse- und Darstellungsoptionen geboten. So können beispielsweise einzelne Messquerschnitte angelegt werden, in denen die Entwicklung der Setzungsmulde über die Zeit dargestellt wird.
Das Messdatenmodul in PROCON bietet viele verschiedene Möglichkeiten Setzungs- und andere Überwachungsdaten in einer interaktiven
Umgebung darzustellen. Einige dieser Möglichkeiten sind im Folgenden aufgelistet:
Um den Status der einzelnen
Instrumente zu überwachen, bietet PROCON eine Seite, auf der
die Instrumente sowohl in einer Tabelle aufgelistet und auf einer Karte
angezeigt werden. Die Tabelle und die Karte sind miteinander
verknüpft, sodass nur die in der Tabelle aufgeführten
Instrumente auf der Karte sichtbar sind. Der Inhalt der
Tabelle kann durch verschiedene Filter wie Messgerätetyp oder
Messgerätestatus individuell festgelegt werden. Ein anderer Filter
zeigt nur die Instrumente in der Tabelle an, die sich in der
Nähe der aktuellen Position der TBM befinden, um die
Instrumente im Einflussbereich der Tunnelaushubarbeiten
schnell aufzulisten und darauf zuzugreifen. Standardmäßig
werden die Instrumente in der Tabelle nach ihrem Status
sortiert, sodass die kritischsten Instrumente immer zuerst
angezeigt werden.
Zur genaueren Überwachung eines Instruments
stehen verschiedene Diagrammptionen zumÖffnen eines
Standarddiagramms, eines Schilddurchfahrtsdiagramms oder eines
Querschnittsdiagramms zur Verfügung. Zusätzlich können die Daten
des entsprechenden Instruments in einem Datentabellen-Popup
überprüft werden.
Während eines Tunnelvortriebs gibt es einige kritische Gebäude an der Oberfläche die einer besonderen Überwachung bedürfen.
In PROCON können für diese Gebäüde individuelle Dashboards angelegt werden, die beispielsweise Abbildungen enthalten, auf denen
die einzelnen Sensoren eingetragen sind, die das Gebäude überwachen.
Durch das Klicken auf einen eingezeichneten Sensor öffnet sich ein Popup Fenster mit dem Sensordatendiagramm des jeweiligen Sensors.
Dadurch ist der Anwender in der Lage sich einfach und schnell über den Status des jeweiligen Gebäudes zu informieren.
Mit PROCON können alle Teilschritte eines Tunnelbauprojekts überwacht werden. Dies schließt auch die Baugrubenüberwachung ein.
Dabei wird die Verteilung der jeweiligen Sensoren an der Baugrube in einer Zeichnung festgehalten, wobei jeder eingetragene
Sensor seine interaktiv Sensordaten durch anklicken in einem Popup anzeigt.
Zusätzlich zu der Anordnung der Sensoren können zugehörige Diagramme mit Sensordaten auf dem Dashboard platziert werden um einen
schnellen Überblick über den gesamten, aktuellen Status zu bekommen.